Eine E-Mail – und ab auf die Streif. Auf dieses Monster unter den Abfahrtspisten, um die sich so viele Geschichten ranken. Manche handeln von Helden, viele von anderem. Von Stürzen, von Angst, von Schockmomenten. Blankes Eis, engste Schluchten zwischen den Netzen, Sprünge, harte Landungen. Und sie also rasen hier hinunter, drei Schweizer, Zimmermänner zwei, Treuhänder der dritte. Sie sind Vorfahrer am Hahnenkamm: Martin Bless, Rolf Kryenbühl und Elias Auf der Maur.
Auf der Maur, der Jüngste, ist Bless’ Arbeitskollege. Er hatte schon vor zwei Jahren mitreisen wollen, als sich Kryenbühl und Bless erstmals ans Abenteuer Streif wagten. Damals war er 17 und zu jung, im letzten Jahr war das Kontingent ausgeschöpft, nun ist er 19 und erstmals am Start. Eine E-Mail also habe gereicht, um sich dafür zu qualifizieren. Bless und Kryenbühl hatten immerhin noch ein Casting zu überstehen.
Die Traverse nach dem Hausberg ist die letzte grosse Herausforderung. Auf der Maur hatte seine Mühe damit. «Etwas zu weit geflogen», sei er bei der ersten Fahrt. Und er hatte erst noch die falsche Richtung. «Einen Meter vor dem Netz kam ich zu stehen. Das Herz pochte.»Alle bestritten als Junioren Skirennen, sind im Skiclub Unteriberg, Kryenbühl und Bless fuhren Skicross. Auf der Maur versuchte sich ab 12 als Skispringer. Alle drei lieben Sprünge.
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