Tatsächlich ist Diebstahl im Job ein weit verbreitetes Phänomen. Auch in der Schweiz. Gemäss einer repräsentativen Umfrage des Online-Vergleichsdienstes Moneyland stehlen die Schweizerinnen und Schweizer häufiger als erwartet. Häufigster Ort des Diebstahls sind die öffentlichen Verkehrsmittel , gefolgt vom Arbeitsplatz.
Blind sagt, man müsse zunächst nach der Schwere des Diebstahls unterscheiden. In weniger gut bezahlten Jobs, im Supermarkt zum Beispiel, hätten Vergehen oft einfach mit Missverständnissen zu zun: «Es ist heute schwerer zu verstehen, was erlaubt ist und was nicht», sagt Blind. Oft gebe es einfach einen Unterschied zwischen dem moralischen Empfinden der meisten Menschen einerseits und den Vorschriften des Unternehmens andererseits.
Wer einen Arbeitsvertrag unterschreibt, übernimmt Pflichten. Chefs haben eine Fürsorgepflicht, und Arbeitnehmer eine Pflicht zur Loyalität. Loyal zu sein bedeutet, der Firma nicht zu schaden. Bestiehlt ein Mitarbeiter seinen Arbeitgeber, einen Kollegen oder Kunden, dann verletzt er diese arbeitsvertraglichen Pflichten. Der Chef hat dann einen wichtigen Grund für eine ausserordentliche und damit meist fristlose Kündigung.
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