Als Kokabauer war Evo Morales vor 13 Jahren Präsident geworden, und in die Kokaanbau-Provinz Chapare im Herzen des Landes ist er nun zurückgegangen, wie bolivianische Medien berichten. Man könnte wohl auch sagen: geflüchtet. Sein angekündigter Rücktritt hat ein Machtvakuum in Bolivien hinterlassen, in dem vorläufig jeder zu tun scheint, was er will.
Um den Rang des Oppositionsführers streitet Camacho mit Carlos Mesa, der bEi der umstrittenen Wahl am 20. Oktober Morales’ Herausforderer gewesen war. Doch seine Gegner sind zahlreicher: allen voran die sogenannten Bürgergruppen aus dem reicheren Tiefland, die Morales von Anfang an erbittert bekämpft haben, ihr Anführer ist der 40-jährige Luis Camacho. Der Anwalt aus Santa Cruz forderte am Sonntag sogleich markig die Bildung einer Junta aus seinen Bürgergruppen sowie aus Polizei und Militär. Um den Rang des Oppositionsführers streitet Camacho mit Carlos Mesa, der bei der umstrittenen Wahl am 20.
Die Krawalle gingen aber auch danach weiter: Während Gegner des Ex-Staatschefs in den Strassen feierten, legten Demonstranten Feuer, verbrannten ganze Busflotten und plünderten Geschäfte und Häuser. Gruppen, von denen nicht klar ist, zu wem sie gehörten, brandschatzten La Paz und El Alto. Häuser von Journalisten und Funktionären wurden verwüstet oder angezündet, auch Besitz der Familie Morales selbst soll betroffen sein.
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