Eva Herzog und Elisabeth Baume-Schneider haben viele Gemeinsamkeiten. Beide sind etwa gleich alt und feiern an Weihnachten Geburtstag: Baume-Schneider wird am Heiligabend 59 Jahre alt, Herzog am Tag darauf 61. Beide haben zudem zwei erwachsene Söhne. Und beide haben praktisch die gleiche Politkarriere hinter sich: Kantonsparlament, Regierungsrat und jetzt zusammen im Ständerat, in den sie beide per Dezember 2019 gewählt wurden.
Die Wahl zwischen einer der beiden SP-Bundesratskandidatinnen ist somit auch eine Wahl zwischen einer ländlichen oder städtischen Vertretung im Bundesrat. Die urbane Schweiz ist allerdings kaum mehr im Bundesrat vertreten. Darum ist für Eva Herzog klar: «Wenn ich die Zusammensetzung des Bundesrates anschaue, dann wäre eine Vertretung aus dem urbanen Raum eine gute Ergänzung.
Entscheidet die Sprache?Finanziell gesehen ist der Unterschied zwischen den beiden Kantonen riesig: Basel-Stadt ist die zweitgrösste Wirtschaftsregion der Schweiz und gehört zu einem der sieben Geberkantone. Der Jura wiederum gehört zu den ärmsten Kantonen der Schweiz und profitiert als Nehmerkanton beim Finanzausgleich von der Wirtschaftskraft Basels.
Eva Herzog sieht das anders: «Eine angemessene Vertretung der Regionen im Bundesrat bedeutet für mich, dass, wenn das nächste Mal ein Romandie-Sitz frei wird, dieser mit jemandem aus der lateinischen Schweiz besetzt werden muss.» Ob das heisse, dass nun die Deutschschweiz dran sei? «Das kann man so sehen, ja», antwortet Herzog.
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