Ohne Schuhe trippelt Sabri* durch das Internierungslager. Von der Sonne aufgeheizt wie im Backofen, verbrennen die spitzen Schottersteine seine Fusssohlen. Der Dreijährige macht einen gequälten Eindruck und hängt sich an die Hand seiner Mutter. Auf dem anderen Arm trägt Yusra M. Sabris kleine Schwester Aisha*, auch sie ist barfuss. Yusra gibt Sabri die Schuld, dass er ohne Sandalen unterwegs ist: Er habe seine Schuhe im Zelt vergessen, in der die Familie untergebracht ist.
Seit Monaten schieben die Behörden im 3000 Kilometer entfernten Bern einen Entscheid über die Zukunft der Kleinen vor sich her. Wie sollen sie mit den Schweizer Kindern umgehen, die in Lagern der kurdisch dominierten Demokratischen Kräfte Syriens im Nordosten des Landes zusammen mit ihren Müttern festgehalten werden?
«Granaten fielen auf das Zelt neben uns, und ein Mädchen in unserer Nähe wurde von einer Kugel am Kopf getroffen.»Hinter der harten Schale der 28-Jährigen lässt sich jedoch erkennen, dass bei Yusra gewisse religiös begründete Haltungen schon aufgeweicht sind. Anders als viele der in al-Hol internierten Jihadistinnen trägt sie zum Beispiel keine schwarzen Handschuhe, sodass ihre rotorange lackierten Fingernägel gut sichtbar sind.
👍👍
Vorher überlegen!
Gut so
Ja hoffentlich.
Gut.
Die haben sich dem IS angeschlossen, der in Europa wahllos Leute umbringt. Jetzt fordern sie eine Rückkehr zu den Honigtöpfen der 'Ungläubigen'. Da hört mein Verständnis auf.
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