Unihockey Wiler-Ersigen: Der SVWE zieht in den Superfinal ein

Dank einem 6:3-Auswärtserfolg in Kreuzlingen gegen Thurgau hat der Unihockey-Meister zum siebten Mal in Folge den Superfinal erreicht.Grosser Erfolg für Wiler-Ersigen: Sie siegten in Kreuzlingen – und können nun in den Superfinal einziehen. Auf dem Bild: Noah Siegenthaler und Lukas Moser während des Heimspiels vom Mittwoch .Der SV Wiler-Ersigen ist nicht nur seit letztem Jahr mit mittlerweile 13 Titeln alleiniger Schweizer Rekordmeister.

Damit qualifizierte sich der SVWE auch stets und damit sechsmal in Folge für den Superfinal. Dort resultierten allerdings nebst drei Siegen ebenso viele Niederlagen. Zweifellos beweist dies auch, dass für einen Favoriten Einzelspiele schwieriger zu gewinnen sind als Playoff-Serien – weshalb das Format «Superfinal» zumindest vom Sportlichen her nicht unumstritten ist.Seine Playoff-Siegesserie hat Wiler-Ersigen aber also nun schon mal um den 14. Erfolg ausgebaut.

Und eben seither auch gegen Playoff-Debütant Thurgau, der allerdings im Viertelfinals sensationell Qualifikationssieger Rychenberg Winterthur ausgebootet hat. Die Ostschweizer imponierten in den letzten Tagen auch gegen den Rekordmeister und stellten diesen mehrfach vor Probleme. Die beiden Auftakt-Niederlagen wurden mit zwei Heimsiegen kompensiert, und auch am Samstag im dritten Spiel in Kreuzlingen konnte lange auf eine Verlängerung des Playoff-Abenteuers gehofft werden.

Das zu Beginn ausgelaugt wirkende Thurgau konnte plötzlich neue Kräfte freimachen. Zweimal der in der Schlussphase verletzt ausgeschiedene Finne Peter Kotilainen sowie Ivo Lüthi brachten die Ostschweizer nämlich bis zur 48. Minute noch einmal auf 3:5 heran und damit neue Spannung ins Spiel. Als der Aussenseiter aber früh alles riskierte, traf schliesslich Marc-André Vogt nach 55:48 zum abschliessenden 6:3 ins leere Tor.Im 20. Meisterschaftsfinal der Klubgeschichte wird für Wiler-Ersigen zumindest der Austragungsort eine Premiere darstellen: die Gottéron-Eishockey-Arena in Freiburg. Erstmals wird am 21. April zudem Zug der Gegner sein, das Ende Februar zum zweiten Mal nach 2020 Cupsieger wurde.

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