Ungleiche Behandlung? – Das denken Kriegsflüchtlinge aus Syrien über die Ukraine-Solidarität

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«Bitte vergesst nicht, dass weltweit Menschen flüchten»: Ein Syrer und eine Afghanin zur Solidarität mit der Ukraine.

2017 gründete er die Beratungsstelle Integrationsbrücke Bern.Er hat schon Hunderte Syrerinnen und Syrer beraten, die in die Schweiz geflohen sind.Fast drei Millionen Menschen wurden vom Krieg aus der Ukraine vertrieben.Das freut Menschen, die schon früher aus anderen Kriegsländern in die Schweiz gekommen sind.80 Millionen Franken hat allein die Glückskette in der Schweiz für vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer gesammelt.

Haji kennt Hunderte solcher Fälle. 2017 gründete er die Beratungsstelle «Integrationsbrücke Bern». Er wolle eine starke Stimme sein für Menschen, die im Alltag und in der Politik sonst oft überhört würden. Doch gerade das gelingt in diesen Tagen nicht. «Ich habe das Gefühl, dass die Menschen vor lauter Solidarität mit der Ukraine alle anderen, die sich auf der Flucht befinden, vergessen. Das tut weh», sagt Haji.

Erst, als sie rechtlich gegen den Entscheid vorging, erhielt sie den Status F. Vier Jahre lang lebte sie in einem Asylzentrum. «Auch da gab es viele Probleme, etwa mit anderen Asylsuchenden, aber auch mit der Betreuung. Das Schlimmste war, dass wir kaum Möglichkeiten hatten, uns wirklich zu integrieren. Wir hatten das Gefühl, hier nicht willkommen zu sein.» Seit drei Jahren macht S. jetzt eine Ausbildung in der Migros.

Benjamin Schraven*: Viele Menschen in Europa haben einen Krieg in diesem Ausmass auf dem europäischen Kontinent im 21. Jahrhundert für schlichtweg unmöglich gehalten. Kriegerische Auseinandersetzungen in Afrika, im Nahen Osten oder in Zentralasien betrachten hingegen die allermeisten Menschen bei uns als etwas beinahe Alltägliches.

 

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Europäer flüchten in andere Europäische länder. Wieso tun die Arabischen länder nicht mehr für Syrien?

Auf der ganzen Welt flüchten Menschen. Das ist schrecklich. In der Regel flüchten die Menschenaber in die Nachbarsländer oder Länder in der Region. Sie sitzen nicht in einen Flieger nach Belarus und versuchen über die polnische Grenze nach Deutschland zu kommen.

Das ist leider das Paradoxe in unserer Gesellschaft…

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