Unesco-Bericht über die Lage der Kultur – Eine beispiellose Krise für die Kultur weltweit

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Der Umsatz der Kulturindustrie ist laut Unesco im Jahr 2020 zwischen 20 und 40 Prozent gesunken. Ausserdem seien mehr als 10 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen. Damit hat die Corona-Pandemie den Kultursektor in eine beispiellose Krise gestürzt.

Filmvergnügen erst nach dem Einsatz von Menschen in Schutzanzügen: In der indischen Metropole Delhi wird ein Kinosaal desinfiziert.Der Unesco-Bericht kommt zu einem traurigen Befund: «Die Corona-Pandemie hat den Kultursektor in eine beispiellose Krise gestürzt. Die Situation vieler Kulturschaffender hat sich von prekär zu unerträglich gewandelt, und diese Entwicklung gefährdet die Vielfalt kulturellen Schaffens.

Auf mehr als 300 Seiten analysiert die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur in ihrer soeben publizierten Studie «Kulturpolitik neu gestalten» die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kultur, kulturelle Institutionen und auf Künstlerinnen und Künstler – und dies weltweit.

Ohnehin schwierig ist die Lage für Kulturschaffende in den sogenannten Schwellenländern – etwa in Lateinamerika, wo zwei Drittel der Beschäftigten auf eigene Rechnung arbeiten und sich während der Corona-Krise mit geringen staatlichen Hilfen begnügen müssen, sofern solche überhaupt fliessen. In der Europäischen Union ist ein Drittel der Kulturschaffenden selbstständig, doppelt so viele wie in der übrigen Bevölkerung.

«Die Kulturausgaben der öffentlichen Hand sind während des letzten Jahrzehnts gesunken», beklagt die Unesco. Aus ihrer Sicht haben weltweit viele Regierungen die Neigung, zu betonen, wie wichtig Kultur und Kulturschaffende sind. Um höhere Investitionen würden sie sich aber systematisch drücken.

Ausserdem weist die Unesco darauf hin, dass die Forderung nach einem Grundeinkommen für Künstlerinnen und Künstler durch die Pandemie dringlicher geworden sei.ist Redaktor im Ressort Kultur und Gesellschaft. Er hat italienische und deutsche Literatur studiert und war elf Jahre lang Lateinamerika-Korrespondent mit Wohnsitz in Mexiko.

 

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