In Fragen der verdeckten Recherche gibt es kein Schwarz und Weiss – es ist immer eine Frage des Abwägens. Und dafür muss man zuerst einmal begrifflich klären, worum es sich hier handelt. In diesem Zusammenhang ist auch Brenns Aussage brisant, denn es handelt sich hier ja eben gerade nicht um eine «verdeckte Recherche» von Journalisten.
Nun, es ist nicht neu, dass Journalisten Material zugesteckt bekommen. Und jedem Journalisten muss klar sein, dass immer die Gefahr besteht, dabei instrumentalisiert zu werden. Entscheidend ist, was man über die Quelle weiss und ob man ihre Motive kennt. Oder ob man es eben nicht weiss und damit zum Spielball von Kräften wird, deren Absichten unklar sind.
Eine andere Frage ist, ob eine Redaktion solches Material öffentlich machen soll. Dies kann man im vorliegenden Fall klar mit einem Ja beantworten. Beide Titel veröffentlichten nur kurze Ausschnitte aus dem Video und selbst die Entscheidung, das alles als Video zu veröffentlichen, war richtig, damit sich jeder selber ein Bild von den Machenschaften der FPÖ-Spitze machen kann.
mbinswanger Aber rein statistisch ist die ganz grosse Mehrheit der Korrupten doch im rechten Meinungsspektrum anzutreffen. Könnten alle Fälle gesehen werden, inkl. öffentliche Verwaltung und Justiz, dann wäre das Resultat noch eindeutiger.
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