Kurz gesagt: Über Suizid auf der Bühne zu sprechen, ohne zu zeigen, was er wirklich ist, wäre unverantwortlich. Es wäre wie ein Kriegsfilm, der keine Leidenden zeigt – eine verlogene Ästhetik. Man kann es radikal nennen, aber es ist nötig, sich wie in unserem Stück «Breiviks Erklärung» ausführlich mit den Gedanken eines Terroristen zu konfrontieren, um zu wissen, was man darauf antworten kann.
Denn Theater ist genau das: Es ersetzt Vorstellungen durch Erleben, halbe Informationen und Vorurteile durch Erfahrung. Ob diese angenehm sind, ist natürlich eine andere Frage. Dieser Text stammt aus der aktuellen Ausgabe. Jetzt alle Artikel im E-Paper der SonntagsZeitung lesen:
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