Umstrittene Asylpraxis - Erstmals erwiesen: Eritrea-Rückkehrer wurde gefoltert

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Eritrea-Rückkehrer wurde gefoltert: Das Staatssekretariat für Migration (SEM) ist mit dem offiziell ersten Folter-Fall eines Schweizer Eritrea-Rückkehrers konfrontiert. Man prüfe nun den Sachverhalt, sagt das Amt.

Die Geschichte von Yonas* dürfte es, gemäss der offiziellen Schweiz, gar nicht geben: Einst vor dem eritreischen Nationaldienst in die Schweiz geflüchtet, wird sein Asylgesuch 2017 vom Staatssekretariat für Migration abgelehnt. Seine Aussagen seien widersprüchlich. Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt den Entscheid der Migrationsbehörde. Yonas landet in der Nothilfe.

Seine Zukunfts-Perspektiven sind düster: Entweder freiwillige Rückkehr in die Diktatur Eritrea oder ein Leben in der Nothilfe. Der Flüchtling macht in der ausweglosen Situation einen Suizidversuch und entscheidet sich 2018 für eine Rückkehr nach Eritrea. «Es gibt kein Monitoring der Personen, die abgewiesen werden und zurückgehen. Das ist gar nicht möglich aufgrund der Situation im Land. Das heisst, es gibt keine verlässlichen Informationen, was mit jenen passiert, die zurückkehren.» Die Flüchtlingshilfe stelle fest, dass die Eritreerinnen und Eritreer trotz Wegweisungsentscheid nicht zurückkönnen und entweder in der Nothilfe festsitzen oder in die Illegalität abgedrängt werden.

00:27 Video Daniel Bach: «Wir können die Personen dort nicht überwachen» Aus 10 vor 10 vom 03.05.2022. abspielen. Laufzeit 27 Sekunden. «Wir können die Personen dann dort nicht überwachen», sagt Daniel Bach vom SEM. «Wir haben aber keine Informationen darüber, dass zurückgekehrte Personen – abgesehen von diesem Fall, den sie uns präsentieren – Menschenrechtsverletzungen erleben.

 

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