Die Marke BYD ist europäischen Konsumenten noch fremd. Das will der chinesische Hersteller auf der Automesse in München ändern.Dafür, dass sie den Europäern noch nichts verkaufen können, haben sie ganz schön aufgefahren: Auf dem Münchner Königsplatz, direkt neben der Hauptbühne, umrahmt von historischen Fassaden hat Avatr seinen Stand auf der Mobilitätsmesse IAA aufgebaut.
«Weil wir in München ein Designzentrum haben», erklärt ein Sprecher. Und sie den Europäern präsentieren wollen, was diese gerade verpassen. «Europa ist überhaupt nicht futuristisch», sagt der Sprecher. Der Markt sei noch nicht reif für ihr Produkt, das in China bereits seit einem Jahr verkauft wird. Gut, räumt er auf Nachfrage ein, ein weiterer Grund sei, dass sie das Betriebssystem von Huawei in Europa nicht nutzen können.
Wer weiss, ob Avatr nicht zu spät dran ist, wenn es mal nach Europa kommt. Denn die anderen chinesischen Marken führen jetzt gerade ein E-Auto nach dem anderen ein. Leapmotor und Xpeng kommen nächstes Jahr, MG und BYD sind schon da und verkaufen gute Stückzahlen. BYD und SAIC suchen mittlerweile sogar Standorte für eigene Fabriken in Europa.
Sie folgen damit dem Ruf der Pekinger Zentralregierung, die schon in wenigen Jahren global führende Autohersteller aus China sehen will. Dabei schreckt sie im Heimatmarkt auch vor Protektionismus nicht zurück, um die eigenen Firmen fit zu spritzen für den Weltmarkt. Und die Industriepolitik zahlt sich hier aus.
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