Andreas Rettig , Mario Basler und Doppelpass-Moderator Florian König hören dem via Telefon zugeschalteten Uli Hoeness zu.
Und plötzlich lupfts Uli Hoeness den Hut. Der ehemalige Bayern-Boss und heutige Aufsichtsrat schaut sich am Sonntagmorgen die Sendung «Doppelpass» auf Sport1 an, greift zum Telefon und schaltet sich in die Sendung ein. Er ist gar nicht einverstanden, wie in der Sendung das Thema WM in Katar diskutiert wird.Hoeness verteidigt die umstrittene Vergabe der WM an den Wüstenstaat: «Den Arbeitern in Katar geht es durch die WM besser und nicht schlechter.
Dann wendet er sich direkt an Studiogast und Fussball-Funktionär Andreas Rettig . Hoeness: «Ich möchte Andreas Rettig, den König der Scheinheiligen, fragen, ob er im Winter auch nicht mehr so warm duscht oder sich über das Gas, das demnächst aus Katar kommt, Gedanken gemacht hat. Dieses ewige Sticheln von Herrn Rettig.
Auf die Frage an seinen Manager, was denn hier passiere, kam als Antwort: «Der kriegt jetzt drei Tage schön Prügel im Gefängnis und dann schicken sie ihn nach Hause.»Hoeness erklärt seinen Auftritt tags darauf in der «Bild»: «Diese Diskussion ist doch genau das, was wir brauchen. Dank des Fussballs ist der Fokus auf Katar gerichtet, das bringt Veränderungen. Ich habe dort selbst vernünftige Gespräche mit Verantwortlichen geführt.
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Hoeness ruft im «Doppelpass» an und verteidigt WM-Gastgeber KatarWährend der Diskussion um die umstrittene Menschenrechtslage in dem Emirat liess sich Hoeness am Sonntag beim «Doppelpass» auf Sport1 spontan telefonisch durchstellen und nannte Rettig den «König der Scheinheiligen». Er wolle Rettig, der zuvor gefordert hatte, die Fussball-WM «zum grössten PR-Desaster» werden zu lassen, fragen, «ob er im Winter denn auch nicht mehr so warm duscht, ob er das Gas, was wir demnächst aus Katar beziehen, ob er sich da schon mal Gedanken gemacht hat», sagte Hoeness zu Beginn seines mehrminütigen Monologs.
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