Die Bürger:innenbewegung Campax forderte 2022 den Schutzstatus S für alle Flüchtenden. Er ermöglicht direkten Zugang zum Schweizer Arbeitsmarkt, aber nur auf dem Papier.Vor zwei Jahren hat der Bundesrat den Schutzstatus S für Geflüchtete aus der Ukraine aktiviert – eine Première für die Schweiz. Doch bei der Integration in den Arbeitsmarkt hapert es. Warum das so ist und was die Schweiz tun kann.
Yelyzaveta Glynko und Peter Mozolevskyi, beide Geflüchtete aus der Ukraine, sehen mehrere Gründe für die tiefe Erwerbstätigkeit. Eine der Schwierigkeiten sei die fehlende Anerkennung von Diplomen und Fachtiteln. Das gleiche Problem stellte Peter Mozolevskyi auch bei den Ukrainer:innen selbst fest: “Viele kennen die Möglichkeiten und Angebote in der Schweiz gar nicht. Die Kommunikation fehlt.”
Daniella Lützelschwab begrüsst jegliche administrative Erleichterung, bleibt aber skeptisch gegenüber dem Effekt. “Wir fordern vor allem Planbarkeit.” Honorarkonsul Andrej Lushnycky begrüsst diese Idee: Schnelle Lösungen seien wichtig, denn man müsse im Hinterkopf behalten, dass diese Personen eines Tages in die Ukraine zurückkehren.“Eine leere Ukraine wäre ein grosses Problem. Für den Wiederaufbau des Landes ist es wichtig, dass die Leute zurückkommen.”
Auch Sprachkurse seien wichtig; zudem gebe es Mütter, die sich um ihre Kinder kümmern müssten, da es in der Schweiz schwierig sei, Betreuungsmöglichkeiten zu finden.
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