Die Kertsch-Brücke vom russischen Festland auf die Halbinsel Krim ist am Samstagmorgen wegen einer Autobombe von einer heftigen Explosion erschüttert worden. Wie das nationale Anti-Terror-Komitee am Freitag mitteilte, explodierte um 06.07 Uhr Ortszeit ein Auto auf der Strassenlinie der Brücke. Dadurch seien sieben Tanker eines Güterzuges auf dem Weg zur Halbinsel Krim in Brand geraten.
Russland hatte eindringlich davor gewarnt, die Brücke unter Beschuss zu nehmen und für den Fall auch damit gedroht, Kommandozentralen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ins Visier zu nehmen. Die ukrainische Führung hatte mehrfach schwere Waffen aus dem Westen gefordert mit grossen Reichweiten. Damit sollte dann auch die Brücke zerstört werden, wie es in Kiew hiess.
Bei den Toten könne es sich ersten Erkenntnissen zufolge sowohl um ukrainische Soldaten als auch um Zivilisten handeln, hiess es. Wie viele Leichen in dem Massengrab lägen, müsse erst noch ermittelt werden. Polizeiangaben zufolge sollen unter den getöteten Menschen auch mehrere Kleinkinder und ganze Familien sein.
Die russischen Besatzer müssten überall vertrieben und als Aggressor besiegt werden, sagte Selenski. Nur so könnten Kriege in Zukunft verhindert werden. In einer neuen Reaktion auf die Annexion ukrainischer Gebiete durch Russland erkannte Selenski nun die Pazifik-Inselgruppe der südlichen Kurilen als Hoheitsgebiet Japans an. In einer Videobotschaft forderte er die Weltgemeinschaft auf, das russische Gebiet ebenfalls als japanisch anzuerkennen.
Vom Internationalen Währungsfonds bekommt die Ukraine frische Milliardenhilfe aus einem neuen Programm zum Abfedern von Lebensmittel-Preisschocks. Der IWF-Rat billigte am Freitag die Auszahlung von 1,3 Milliarden Dollar . Mit dem Geld sollten unter anderem die Einnahmeausfälle durch im Zuge des russischen Angriffskrieges weggefallene Getreideexporte ausgeglichen werden, teilte der Währungsfonds mit.
Selenski hatte am Donnerstag mit Forderungen nach der entschiedenen Verhinderung eines russischen Atomwaffeneinsatzes für Aufsehen gesorgt. Bei einem Auftritt sagte er: «Was soll die Nato tun? Den Einsatz von Atomwaffen durch Russland unmöglich machen. Wichtig ist aber – ich wende mich wie vor dem 24. deshalb an die Weltgemeinschaft – dass es Präventivschläge sind, damit sie wissen, was ihnen blüht, wenn sie sie anwenden.
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