Der Abstimmungskampf zur Umsetzung der neuen EU-Waffenrichtlinie ist vorbei. Nachwehen gibt es trotzdem, ausgelöst durch eine Interpellation des SP-Nationalrates Daniel Frei . «Unterstützt der Bund jene Offiziere und Schützen, die ihn politisch bekämpfen?», wollte der Zürcher Nationalrat wissen. Ja, antwortet ihm der Bundesrat – und dies in beträchtlichem Ausmass.
In den letzten fünf Jahren unterstützte der Bund die Schweizerische Offiziersgesellschaft mit insgesamt über 670'000 Franken, allein dieses Jahr mit 140'871.50 Franken für die Tätigkeiten im vergangenen Jahr. Über den Positionsbezug der SOG, der immerhin 22'000 Offiziere vertritt, äussert sich der Bundesrat in seiner Antwort nicht.
In den letzten fünf Jahren flossen weit über 100 Millionen Franken ins Schiesswesen, im vergangenen Jahr mit 22,8 Millionen Franken sogar eine neue Rekordsumme. Auch bei der Sanierung von Kugelfängen bei Schiessanlagen greift der Bund den Schützenvereinen tatkräftig unter die Arme, letztes Jahr mit 7,7 Millionen Franken.
Nur dürften das die wenigsten Armeeangehörigen wissen, genau so wenig wie der Umstand, dass ihre Daten noch viel breiter gestreut werden. So haben laut Bundesrat in den letzten fünf Jahren eine ganze Reihe von Organisationen solche Datensätze erhalten: vom Ad-hoc-Militärspiel Kanton Bern über den Militärmotorverein Zürich Oberland bis hin zur Schützengesellschaft Obererlinsbach.
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