Mulchfolien sind durchaus sinnvoll, da sich damit der Einsatz von Herbiziden und der Wasserverlust durch Verdunstung reduzieren lässt. Durch unsachgemässen Umgang oder Beschädigungen können die Folien aber zur Quelle für Kunststoff im Boden werden.
Plastik umgibt uns, von der Zahnbürste über den Pullover bis zur Heuschnur oder der Siloballenfolie und leider auch in Boden, Luft und Wasser. «Trotz zahlreicher Massnahmen gelangen in der Schweiz immer noch viele Kunststoffe als Makro- und Mikroplastik in die Umwelt», so ein Fazit des des Bundesrats. Er erfüllt damit den Auftrag vierer Postulate und gibt einen Überblick über die Lage in der Schweiz.Die Wege, auf denen Kunststoffe in die Umwelt gelangen, sind so vielfältig wie das Material selbst. Der Reifenabrieb von Fahrzeugen ist laut Bericht für mehr als die Hälfte der jährlichen Menge verantwortlich. Als weitere wichtige Quellen nennt man Littering, Plastik im Grüngut sowie diverse Herstellungs- und Entsorgungsprozesse.
Ein Problem sind durch Nachlässigkeit oder Unwissenheit mit dem Grüngut entsorgte Plastikteile wie Verpackungen. Via Recyclingdünger gelangen so pro Jahr rund 50-70 Tonnen Kunststoff auf die landwirtschaftliche Nutzfläche. Im Extremfall schätzt man, dass insgesamt 160 Tonnen des auf landwirtschaftliche Flächen ausgebrauchte Kunststoffs effektiv auf und in den Böden bleiben.
Angesichts bereits laufender Aktivitäten verzichtet der Bundesrat darauf, in diesem Bericht die Umsetzung zusätzlicher Massnahmen im Bereich der Kunststoffe vorzuschlagen
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