Tschernobyl-Folgen: Basler Kantonslabor misst Radioaktivität in Lebensmitteln aus Osteuropa

In fünf Proben hat das Kantonale Laboratorium Spuren von Radioaktivität nachgewiesen. Der Höchstwert gemäss der Tschernobyl-Verordnung wurde aber deutlich unterschritten.Mittels Stichproben kontrollierte das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt importierte Lebensmittel auf radioaktive Belastung. «Die Auswirkungen des Tschernobyl-Unfalls können bis heute in Spuren in Lebensmitteln aus Osteuropa nachgewiesen werden», schreibt das Kantonslabor.

Insgesamt wurden 30 Lebensmittelimporte aus Osteuropa im Kanton Basel-Stadt untersucht. Am Mittwoch informierte das Kantonslabor über die gesammelten Erkenntnisse. In fünf der 30 geprüften Proben konnten Spuren von Radioaktivität nachgewiesen werden. Die Proben stammten aus der Türkei , Ungarn , Serbien , Ukraine , Kroatien und Polen . Je eine Probe kam aus den Ländern Israel, Kasachstan, Mazedonien, Moldau, Rumänien, Slowakei und Slowenien.Seit dem 16.

In den fünf Proben konnte das Kantonslabor Radiocäsium detektieren. Die höchste Strahlen-Konzentration wurde mit 0.27 ±0.10 Becquerel pro Kilogramm in Buchweizen aus der Ukraine nachgewiesen. Der Höchstwert gemäss Tschernobyl-Verordnung beträgt 600 Becquerel pro Kilogramm. In zwei der fünf Proben mit detektierbaren Radiocäsium-Mengen konnte das Labor Radiostrontium nachweisen. Die höchste Konzentration wurde mit 0.60 ±0.

Das 2017 vor dem Baselbieter Stimmvolk gescheiterte Tramprojekt wird neu aufgelegt: Der kurze Stich zwischen Gundeli und Binningen soll mit Gleisen versehen werden. Dieses Mal mit einer bemerkenswerten Finanzierung: Basel-Stadt wird nun den grossen Teil tragen, im Baselbiet wird nur die Regierung Ja sagen müssen.Copyright © bz Basel. Alle Rechte vorbehalten.

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