Die US-Notenbank wird nach Angaben ihres Chefs Jerome Powell angemessen handeln, um die Konjunktur zu stützen. Aktuell befinde sich die Wirtschaft in einer «günstigen Position», sagte er am Freitag auf der alljährlichen Notenbank-Konferenz in Jackson Hole in Wyoming.
Es sei unglaublich, dass die Notenbank sich äussern könne, «ohne zu wissen oder zu fragen, was ich mache, was ich in Kürze bekannt geben werde». Schliesslich schrieb er unter Hinweis auf Powell – dessen Nachnamen er falsch schrieb – und Chinas Präsident Xi Jinping: «Meine einzige Frage lautet, wer ist unser grösserer Feind, Jay Powel oder der Vorsitzende Xi?»Die europäischen Börsen verbuchen heute Verluste.
Erst am Montag forderte er eine Zinssenkung um mindestens einen vollen Prozentpunkt. Am Finanzmarkt wird derzeit erwartet, dass die Fed im September und mindestens noch ein weiteres Mal in diesem Jahr die Zinsen nach unten setzt.Bereits vor der mit Spannung erwarteten Rede Powells ist unter den US-Währungshütern die Debatte über den weiteren geldpolitischen Kurs voll entbrannt.
Aus Sicht des Präsidenten des Fed-Ablegers von Dallas, Robert Kaplan, ist es nicht die Geldpolitik, welche die Wirtschaft derzeit belastet. «Das ist die Unsicherheit im Handel. Das ist in einem gewissen Ausmass wahrscheinlich die Immigrationspolitik», sagte er Bloomberg TV. Bereits am 15. August hatte China Gegenmassnahmen angekündigt. Damals waren jedoch keine Einzelheiten genannt worden. Die zuletzt von den USA beschlossenen Zölle sind laut China eine Verletzung von Absprachen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping.
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