Trendobjekt Wegwerf-Vape: Wie neue E-Zigi Jugendliche anfixen

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Sie sehen aus wie Spielzeug und duften nach Pfirsich oder Wassermelone: Vapes liegen bei Jungen gross im Trend. Aber sie sind alles andere als harmlos.

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Geschmacksrichtungen tragen klingende Namen wie «Miami Mint» oder «Triple Berry Ice», die Verpackungen kommen in Farben wie Pastellpink oder Lila daher. Die Rede ist nicht von Glace, sondern von Einweg-E-Zigaretten – oder Vapes, wie sie im englischen Sprachraum und mittlerweile auch hierzulande genannt werden.

Entscheidend für den Erfolg ist auch, dass sich die meisten Jugendlichen Vapes leisten können. Jene von Elf Bar kosten je nach Modell und Puffvolumen zwischen 8 und 29 Franken und sind damit relativ preiswert. Vor allem, wenn man sie mit Zigaretten vergleicht. Gemäss Hersteller Elf Bar entspricht eine Elf Bar 800 vom Nikotingehalt 60 Zigaretten, also drei Schachteln, die rund 26 Franken kosten würden. Der Elf Bar ist mit knapp 10 Franken deutlich günstiger.

Dass die Strategie aufgeht, zeigen auch die Verkaufszahlen: Beim Onlinehändler Galaxus machten Vapes und E-Liquids im Jahr 2023 beispielsweise rund 500 Ränge gut im Vergleich zum Vorjahr. Somit verkaufte Galaxus fast dreimal so viele Vapes als noch im Jahr zuvor.Und das, obwohl es grosse Gesundheitsbedenken gibt. Laut Claudia Künzli weiss man noch zu wenig über die Langzeitschäden von Vapes. Kurzfristige Symptome aufgrund von Vape-Konsum seien jedoch erforscht.

Dem Aufruf ist etwa Australien gefolgt und hat diesen Januar die gesamte Einfuhr von Einweg-E-Zigaretten verboten, um insbesondere die jungen Menschen zu schützen. Ab März sollen auch wiederverwendbare E-Dampfer nur noch in Apotheken und auf ärztliches Rezept erhältlich sein.Auch Grossbritannien hat jüngst Einweg-E-Zigaretten zum Schutz der Kinder den Kampf angesagt.

Das soll sich mit dem Inkrafttreten des Tabakproduktgesetzes, das auf Mitte 2024 erwartet wird, ändern. Dann wäre auch der Verkauf von Vapes an Minderjährige landesweit untersagt. Einige Kantone wollten nicht so lange warten: So haben elf Kantone – darunter Genf, Bern und Thurgau – den Verkauf von E-Zigaretten an unter 18-Jährige verboten.

 

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