Tödliches Seilbahnunglück in Laax: Chef kontert die Vorwürfe

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Nachdem ein 17-Jähriger bei Arbeiten an einer Seilbahn in Laax rund 40 Meter in die Tiefe gestürzt und dabei tödlich verunglückt ist, äusserten Experten und ehemalige Mitarbeitende Kritik:

Er reagiert damit auf die Vorwürfe eines ehemaligen Mitarbeiters, der gegenüber dem «Blick» sagte, dass es «grob fahrlässig» sei, zwei Lernende alleine auf eine Seilbahnstütze zu schicken. Er habe immer wieder Sicherheitsbedenken geäussert.

Beim Unfall vom Montag stürzte ein 17-jähriger Lernender bei solchen Schmierarbeiten in die Tiefe und starb. Er wurde von einer Seilbahn mitgerissen.Markus Wolf habe noch nie von entsprechenden Warnungen gehört. Er habe bei den technischen Leitern und dem Bergbahnchef nachgefragt: «Keinem von ihnen wäre bekannt, dass jemand Sicherheitsbedenken genereller oder spezifischer Art geäussert hätte.

Klar sei: «Wenn man sich in der Höhe befindet und Fehler passieren, wird es gefährlich.» Die Schmierarbeiten müssen bei laufendem Betrieb ausgeführt werden, doch auch hier gebe es Sicherheitsvorkehrungen. Der Kabinenführer habe vor der Abfahrt mitgeteilt, dass er losfahre. Darauf habe er die Bestätigung erhalten, dass die Arbeitenden auf der Stütze dies gehört haben. «Das ist in diesem Fall so erfolgt», sagt Wolf.Der tödlich verunfallte Lehrling habe schon mehrmals solche Schmierarbeiten durchgeführt. Als der Unfall geschah, befand sich der 17-Jährige mit einem weiteren Lehrling – im Abschlussjahr – auf der Stütze. Das sei vertretbar.

Wie am Donnerstag bekannt wurde, wurde im Zusammenhang mit dem Unfall eine Strafuntersuchung gegen zwei Mitarbeitende der Bergbahnen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet.

 

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