«Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde» – so lautet der Titel des Siegertexts beim diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. Geschrieben hat ihn: Tijan Sila. Schon unmittelbar nach seiner Lesung am Donnerstag galt Sila als einer der Favoriten. Das Publikum im Studio schenkte ihm einen auffällig langen Applaus.
Die Krönung seines bisherigen SchaffensTijan Sila wurde 1981 in Sarajevo geboren und kam mit 13 Jahren als Kriegsflüchtling nach Deutschland. Später studierte er Germanistik und Anglistik in Heidelberg. Neben seiner Tätigkeit als Autor arbeitet Sila heute als Deutschlehrer. Der Nachname «Sila» ist übrigens ein Künstlername. Er bedeutet auf Bosnisch so viel wie «Kraft» oder «Macht».
Tijan Sila beschreibt eindringlich, wie Kriege, Krisen und Traumata über Generationen hinweg nachwirken und weiter wüten. Diese Themen kamen auch in anderen Texten vor: Sie zogen sich wie ein roter Faden durch die diesjährige Veranstaltung. Es war ein starker Jahrgang mit mehreren preiswürdigen Texten.
Alle Gewinnerinnen und Gewinner Box aufklappen Box zuklappen Im Rahmen der «Tage der deutschsprachigen Literatur» werden – neben dem Bachmann-Preis – noch weitere Preise verliehen. So ging der mit 12.500 Euro dotierte Deutschlandfunk-Preis an Denis Pfabe.
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