Tierfreunde wollen Katzen-Warnschilder für die Schweiz

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Katzen-Warnschilder treffen auch in der Ostschweiz auf viel Zuspruch. Doch die Signale können auch kontraproduktiv sein.

Das Auto ist der Feind Nummer eins der Katze. Die Schweizer Tiermeldezentrale meldet aktuell über 5400 vermisste Katzen. Einige von ihnen dürften nie wieder nach Hause kommen, weil sie von einem Auto tödlich erfasst wurden.Nein, das bringt nichts.Ein Foto eines Katzen-Gefahrensignals aus Litauen, das auf Social Media kursiert, weckt bei Usern Hoffnung. «Das Verkehrsschild gibt's in Litauen», behauptet ein User.

Laut Geisser besteht unter solchen Umständen nicht nur die Gefahr, dass Katzen überfahren werden. «Auch für spielende Kinder und Menschen, die nicht so schnell unterwegs sind, wird der Verkehr so immer gefährlicher.» Angesichts dieser Tatsache hätten auch spezielle Warnschilder einen bescheidenen Nutzen. «Daher halte ich in Wohnzonen Tempo-30 und andere Verkehrsberuhigungsmassnahmen für zweckmässiger als nur eine Tafel.

Sollten Katzen-Warnschilder eingeführt werden, droht dies laut Menzi weitere Begierden zu wecken. «Dann kommen noch Schilder-Wünsche für Senioren auf E-Bikes, Hunde und E-Trottifahrer.» Dabei sei nicht das Schild, was im Strassenverkehr zähle, sondern die Aufmerksamkeit. Menzi zitiert Artikel 32 aus dem Strassenverkehrsgesetz. Diesem zufolge ist die Geschwindigkeit stets den Umständen anzupassen.

Ähnlich argumentiert das Bundesamt für Strassen . Anders als bei Wild- und Nutztieren müssten Fahrzeuglenkende fast überall mit Katzen auf der Strasse rechnen, sagt Mediensprecher Lorenzo Quolantoni. In anderen Worten müsste ein Gefahrensignal, das vor Katzen warne, praktisch überall aufgestellt werden. Das ASTRA beurteilt dies aber weder als sinnvoll noch wirklich praktikabel.

Manche besorgte Katzenhalterinnen und -halter versuchen ihre Katzen zu schützen, indem sie inoffizielle Schilder im Quartier anbringen. Lorenzo Quolantoni macht darauf aufmerksam, dass Signale und Markierungen im Grundsatz nur von den zuständigen Behörden beziehungsweise mit deren Ermächtigung angebracht werden dürfen.

 

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