Protest gegen verseuchtes Kühlwasser des AKW Fukushima Daiichi im Meer: Umweltschützer demonstrieren vor der japanischen Botschaft in Seoul, Südkorea.Der Dienstag war der Tag, der kommen musste in der schwierigen Frage, was mit dem überschüssigen gebrauchten Kühlwasser aus dem kaputten Kernkraftwerk Fukushima Daiichi passieren soll.
Einspruch kam aus Taiwan. Chinas Aussenministerium nannte Japans Beschluss «extrem unverantwortlich». In Seoul traten Südkoreas Vizeminister zu einer Notfallsitzung zusammen, um ihre Haltung zu der Entscheidung zu besprechen. Koo Yun-cheol, Chefkoordinator der Regierungspolitik, sagte: «Die Regierung drückt ihr starkes Bedauern aus.
Mit dessen Wärme wird vereinfacht gesagt Dampf erzeugt, der die Turbinen zur Stromerzeugung antreibt. Aber in Fukushima Daiichi sind die Reaktordruckbehälter der Blöcke eins, zwei und drei kaputt. Einen Kreislauf gibt es nicht mehr. Das Wasser läuft nach dem Kontakt mit dem hoch radioaktiven Schrott aus den Reaktoren über verschiedene Leckagen in die Untergeschosse der Reaktorgebäude und die angrenzenden Maschinenhäuser.
Aber Tritium ist ein derart gering strahlendes Radionuklid, dass Fachleute dieses nicht besorgniserregend finden. Nach Informationen der japanischen Regierung sind 30 Prozent des in Fukushima Daiichi gelagerten Kühlwassers derart behandelt, dass sie die Grenzwerte für alle Nuklide ausser für Tritium unterschreiten. Nur dieses Wasser wollen die Japaner ins Meer leiten.
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