Strassenblockade in Zürich: Klimaaktivistin wegen Nötigung verurteilt

Die 48-jährige Übersetzerin und Yogatherapeutin hat am 5. Oktober 2021 zusammen mit anderen Klimaaktivisten von «Extinction Rebellion» die Uraniastrasse/Rudolf-Brun-Brücke in der Zürcher Innenstadt blockiert. Die Polizei musste die Frau von der Strasse wegtragen, und sie wurde für zwei Tage in Haft gesetzt. Der Staatsanwalt klagte in der Folge die Schweizerin wegen Nötigung an, weil viele Autofahrer im Stau stehen oder einen Umweg fahren mussten.

Die Beschuldigte untermauerte ihre Ausführungen mit klimapolitischen Argumenten, was der vorsitzende Richter mit folgenden Worten quittierte: «Das sind politische Statements, wir sind aber hier, um Recht zu sprechen. Das ist das Prinzip der Gewaltenteilung.» «Wie trotziges Kind auf Strasse gelegt» Der Staatsanwalt forderte für die 48-Jährige eine bedingte Geldstrafe von 20 Tagessätzen zu 50 Franken sowie die Übernahme der Verfahrenskosten.

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