Während Mieterinnen und Mieter mit Mietzinserhöhungen und höheren Nebenkosten konfrontiert sind, steigen bei Wohneigentum die Kosten für Energie, Reparaturen und Zinsen. Der Traum vom Einfamilienhaus im Grünen ist trotz hoher Preise aber nach wie vor weit verbreitet.
Die Inflation hemmt auch Investitionen. 23 Prozent der Befragten Wohneigentümer gaben an, weniger Geld dafür auszugeben und 15 Prozent wollen solche auf später verschieben. Fünf Prozent blasen geplante Arbeiten gar ab. Weniger stark im Fokus steht der Bau von Solaranlagen. Dagegen soll mehr in den Garten investiert werden. Beliebt bleiben auch Bad, Küche oder Sonnenschutz.
Bei den Mieterinnen und Mietern hätten die Kaufabsichten jedoch abgenommen, hiess es. Eine grosse Mehrheit rechne mit weiter steigenden Immobilienpreisen. Der Traum vom Eigenheim sei bei 55 Prozent der Mieterinnen und Mieter noch intakt, 2020 seien es noch zwei Drittel gewesen. Gleichzeitig denken Wohneigentümer vermehrt über den Verkauf ihrer Immobilie nach, um beispielsweise von den Wertsteigerungen der letzten Jahre zu profitieren und ihre Kosten zu senken. Der am häufigsten genannte Grund für Verkaufsabsichten bleibt jedoch das zu gross gewordene Eigenheim .
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