Keiner beschwört nationale Mythen mehr als er: SVP-Doyen Christoph Blocher spricht an einer 1.-August-Feier.Allein die sieben Mitglieder des Bundesrats halten am Nationalfeiertag. Bundespräsident Alain Berset spricht dreimal in der Romandie, Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider wendet sich im Muotatal und auf dem Rütli ans Volk, und Aussenminister Ignazio Cassis reist dafür um die halbe Welt nach Singapur und Neuseeland.
Man muss nicht besonders hellsichtig sein, um zu erraten, worum es in den Reden gehen wird: um die Willensnation Schweiz, ihr politisches und wirtschaftliches Erfolgsmodell, ihre Wehrhaftigkeit, ihre humanitäre Tradition. Aber: Weniger selbstverständlich ist, dass diese oft klischierten Selbstbeschreibungen nicht nur am 1. August die politischen Debatten dominieren, sondern zunehmend auch an allen anderen 364 Tagen.
Andreas Müller, Programmleiter von Pro Futuris, sagt: «Zum ersten Mal können wir konkret und in Zahlen aufzeigen, wer welche nationalen Narrative wie verwendet und wie sich dies im Laufe der Zeit bei den politischen Akteuren verändert hat.» Im Gegensatz zu Forderungen nach Steuersenkungen oder dem Ausbau des Sozialstaates haben nationale Narrative immer einen Bezug zur Schweiz.
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