SPD und Wirtschaftsministerium streiten über Förderung von Pelletheizungen

  • 📰 cashch
  • ⏱ Reading Time:
  • 82 sec. here
  • 3 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 36%
  • Publisher: 74%

Switzerland Schlagzeilen Nachrichten

Switzerland Neuesten Nachrichten,Switzerland Schlagzeilen

SPD kritisiert, dass Pellet- und Holzheizungen nicht wie andere Erneuerbare Energien gefördert würden.

Zwischen der SPD-Bundestagsfraktion und dem grün-geführten Wirtschaftsministerium ist ein Streit über die Förderhöhe von Pelletheizungen entbrannt. Die drei SPD-Fraktionsvizes Verena Hubertz, Achim Post und Matthias Miersch kritisierten am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass Pellet- und Holzheizungen nicht wie andere Erneuerbare Energien gefördert würden.

Hintergrund der Kritik ist, dass bis zur Verabschiedung des Heizungsgesetzes in der Ampel-Koalition aus SPD, den Grünen und der FDP ein heftiger Kampf getobt hatte, welche Heizungsarten als umweltfreundlich und damit förderwürdig eingestuft werden sollten. Vor allem in ländlichen Gebieten ist das Heizen mit Holz und Pellets, das als CO2-neutral eingestuft wird, verbreiteter und billiger als etwa der Kauf einer Wärmepumpe.

«Es wird nichts durch die Hintertür verschärft, weder das Gesetz noch die Förderung», wird im Wirtschaftsministerium betont. «Im Gegenteil: Die Förderung auch für Pelletheizungen wird erhöht – in der Grundförderung von zehn Prozent auf 30 Prozent – plus Boni für den Ersatz alter Gaskessel oder Einkommensschwache.

Die SPD wiederum kritisiert, dass dies aber nicht dem Geist des Heizungsgesetzes entspreche. «Nachdem wir vor der Sommerpause intensiv und gründlich das Heizungsgesetz beraten haben, erwarten wir nun eine Förderung gemäss der Grundsätze dieses Gesetzes», sagten die drei Fraktions-Vizes.

Schon vor Tagen hatten sich etliche Verbände beschwert, dass das Wirtschaftsministerium im Entwurf zur Förderrichtlinie Holzheizungen nur in Kombination Solarthermie, Photovoltaik oder Wärmepumpen so stark fördern wolle wie diese. Eine nötige Kombination etwa mit einer Wärmepumpe würde die Kosten für einen Haushalt aber enorm verteuern. Holzheizungen sollten deshalb allein in volle Höhe förderfähig sein.

 

Vielen Dank für Ihren Kommentar.Ihr Kommentar wird nach Prüfung veröffentlicht.
Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

 /  🏆 8. in CH

Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Julius Bär spannt mit Swiss zusammenDie Schweizer Privatbank schliesst mit der Fluggesellschaft ein Partnerschaftsabkommen zur Förderung nachhaltiger Flugreisen.
Herkunft: finews_ch - 🏆 25. / 61 Weiterlesen »

Kunsthaus Interlaken – Frauenkunst – gibt es das überhaupt?Der Begriff «Frauenkunstpreis» wird demnächst entsorgt, doch die Förderung weiblichen Schaffens ist nach wie vor berechtigt. Das zeigt die Gewinnerinnenausstellung im Kunsthaus Interlaken.
Herkunft: BernerZeitung - 🏆 1. / 92 Weiterlesen »

Kritik an Zahlungen für Schweizer Forschung und AusbildungDie Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Botschaft) des Bundesrats hat bis zum Ende der Vernehmlassung am Sonntag viel Kritik ausgelöst. Kantone, Hochschulen und linksgerichtete Parteien wehren sich gegen den geplanten Zahlungsumfang.
Herkunft: suedostschweiz - 🏆 37. / 53 Weiterlesen »

Allzeit-Tief der Ampel-Regierung: Nur noch 37 Prozent der Wähler würden eine Regierungs-Partei wählen. Die SPD stürzt sogar auf nur 17 Prozent abDie Ampel-Regierung befindet sich zwei Jahre nach den Bundestagswahlen ein neues Allzeit-Tief: Nur noch 17 Prozent der Befragten würden derzeit die SPD wählen – ein Rückgang von 8,7 Prozentpunkten, verglichen mit den 25,7 Prozent bei der letzten Bundestagswahl. Die Grünen erreichen in der aktuellen Insa-Meinungsumfrage aktuell 14 Prozent, was zwar nur einen leichten Rückgang (minus […]
Herkunft: Weltwoche - 🏆 3. / 87 Weiterlesen »

Villmergen AG: Haus nach Brand nicht mehr bewohnbarAus noch unbekanntem Grund brach am Montagmorgen in einem Haus in Villmergen ein Brand aus, der grossen Schaden anrichtete. Verletzt wurde niemand. Betroffen war ein Einfamilienhauses am Südweg in Villmergen. Dessen Bewohner war am Montagvormittag, 25. September 2023, auf dem Balkon am Sch
Herkunft: polizeiCH - 🏆 29. / 59 Weiterlesen »