Nach einem frühen Rückstand dreht Topfavorit Spanien die Partie gegen EM-Neuling Georgien doch noch und siegt am Ende deutlich. Im Viertelfinal kommt es am Freitag zum Kracher gegen Gastgeber Deutschland.Im Kölner Regen jubelten die Spanier eher routiniert als ausgelassen und schienen in Gedanken schon beim Viertelfinalkracher gegen Deutschland.
Georgien war durch ein Eigentor von Robin Le Normand in Führung gegangen und kämpfte leidenschaftlich. Am Ende setzten sich die fussballerisch überlegenen Spanier jedoch hochverdient durch. «Es hat alles sehr gut geklappt, wir sind sehr froh, dass wir im Viertelfinale sind. Wir müssen so weitermachen. Wir haben diesen Fehler gemacht, ein Eigentor, aber wir haben uns gut erholt», sagte Williams.
Zunächst machte sich jedoch Le Normand unfreiwillig zum Hauptdarsteller. Eine Flanke von Otar Kakabadze beförderte der Innenverteidiger im Zweikampf mit Chwischa Kwaratschelia ins eigene Netz – es war das erste Gegentor Spaniens bei dieser Europameisterschaft. Die rund 20'000 georgischen Fans rasteten vor Freude aus. Ihr per Banner verkündetes Motto des Abends «Believe» verfestigte sich: Georgien glaubte an das Fussballwunder.
Zwar hatte Spanien auch nach dem unerwarteten Rückschlag deutlich mehr vom Spiel. Gegen die gut sortierte Fünferkette der Georgier fanden aber auch die beiden jungen Superdribbler Lamine Yamal und Nico Williams erst einmal kaum ein Durchkommen. Und wenn es ihnen oder einem ihrer Teamkollegen doch mal gelang, erledigte Mamardaschwili seinen Job exzellent.In der 39. Minute war der Torwart aber machtlos.
Dann belohnten sich die Spanier für ihre Überlegenheit. Einen Yamal-Freistoss parierte Mamardaschwili noch gut, beim Kopfball von Ruiz aus kurzer Distanz hatte er keine Abwehrmöglichkeit. Der Titelkandidat liess den Ball nun gut laufen und machte es in der Schlussphase deutlich. Williams und der eingewechselte Olmo bauten den Vorsprung aus.Die Stadt Luzern will den Schweizerhofquai bis Ende 2025 entsiegeln.
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