Damit wollte er sie dazu bringen, ihm Nacktfotos zu schicken.«Aktuell recherchiere ich auf Social Media nach Userinnen, die für eine von uns geplante Kampagne für die übernächste Printausgabe infrage kommen könnten. Hier bin ich auf deinen Instagram-Account gestossen. Die Kampagne heisst ‹Seductive Social Media›, mit der wir gerne attraktive Frauen als Collage abdrucken wollen.
Dabei fordert er sie auf, ihm Nacktbilder oder zumindest Oben-ohne-Fotos zukommen zu lassen. Als finanzieller Anreiz stellt er ihr einen Vertrag und eine Gage in Höhe von 3000 Euro in Aussicht. Zudem sollten die Bilder im «Playboy»-Magazin abgedruckt werden.«Das Angebot war verlockend, 3000 Euro sind viel Geld», sagt Karo. Wie sie sagt, komme es häufig vor, dass sie aufgrund ihrer Social-Media-Tätigkeit Anfragen für Werbungen oder Fotoshootings erhalte.
Ihr Verdacht bestätigte sich, als sie sich telefonisch bei der deutschen «Playboy»-Vertretung in München meldete. «Man sagte mir, dass Anfragen von ‹Playboy› nie per Mail verschickt werden – das Angebot war also ein totaler Fake.» Nun sei ihr wichtig, andere Frauen über den Betrug zu informieren, sagt Karo.
«Grundsätzlich bringen wir jeden strafrechtlich relevanten Fall, von dem wir Kenntnis erlangen, zur Anzeige – und behalten uns darüber hinaus ausdrücklich auch zivilrechtliche Schritte vor», sagt Mross. «Wir werden den Fall der betroffenen Leserin und jeden anderen Fall selbstverständlich weiterverfolgen.»
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