Gedränge in der historischen Hochstadt von Bergamo: Dieses Bild sorgte in den sozialen Medien für Empörung.Viel Sonne und die Lust, nach dem zweimonatigen Lockdown auszugehen, diese Kombination hat in Bergamo gestern Sonntag zu Menschenansammlungen im historischen Zentrum geführt.
Wie in anderen Orten sehnen sich die Leute offenbar auch in Bergamo nach ihren alten Freiheiten. In der Kleinstadt mit ihren 120’000 Einwohnern sitzt der Corona-Schock aber tiefer, weil sie vom Virus stärker betroffen ist als die meisten anderen in Europa. Gemäss dem «Corriere della Sera» gab es im März und April 2020 3200 Todesfälle auf Stadtgebiet. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2019 waren es 1200.
Die Szenen aus der historischen Altstadt riefen am Sonntagabend den Bürgermeister auf den Plan. Er sei am Morgen noch in den Hügeln unterwegs gewesen und habe niemanden ohne Maske gesehen. Ein ermutigendes Zeichen, fand Giorgio Gori. «Die Bilder vom Nachmittag haben mich aber beunruhigt und wütend gemacht.
Auch im Tourismus hat die Regierung in Rom nach zwei Monaten striktem Lockdown auf Lockerung umgeschaltet: Ab 3. Juni soll die Einreise aus dem Ausland wieder erlaubt sein. Die Angst in Italien ist gross, dass Touristen eher weniger betroffene Mittelmeerländer wie Griechenland, Portugal oder Kroatien bevorzugen.
🥵🥶
Come on. Bleibt doch 100 Jahre zu Hause im Keller, dann sterbt ihr bestimmt nie!🤣
Montalbano_DS Wenn man aufmacht, kann man die Leute nicht dafür ausschimpfen, dass sie hingehen, das ist so naiv!!!
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