Die zwei größten Stärken der Sennheiser Momentum True Wireless 4 sind ihr Klang und ihre Anpassbarkeit. Die Akkulaufzeit fällt etwas länger aus als bei den Vorgängern und dank Bluetooth 5.4 haben sie ein paar neue Software-Tricks gelernt, von denen Sie in den meisten Fällen aber nichts haben, solange Apple sie auf dem iPhone nicht unterstützt.
In diesem Test erkläre ich, für wen sich die Sennheiser Momentum True Wireless 4 lohnen und für wen nicht.Es fällt mir nicht ganz leicht, etwas übers Design und die Verarbeitung der Momentum True Wireless 4 zu sagen – und das wird sich wie ein roter Faden durch große Teile dieses Testberichts ziehen –, obwohl es eigentlich wirklich einfach sein sollte: Abgesehen von der Farbe hat sich äußerlich nichts verändert. Wirklich nichts.
Die MTW4 eignen sich also für praktisch alle Musikrichtungen, wenn Sie bereit sind, ein paar Änderungen in den Einstellungen vorzunehmen. Neben einem Schalter für Bass-Boost gibt es in der App auch einen für Podcasts, der den Fokus auf Stimmen legt. Womit die MTW4 immer noch ein Problem haben, sind Windgeräusche: Trotz explizitem Anti-Wind-Modus nehmen die Mikrofone Windgeräusche auf und geben sie mit ihrem typischen Rauschen und Kratzen direkt ins Ohr wieder. Sennheiser würde gut daran tun, entweder einen Windschutz in die Mikrofone zu integrieren oder den Algorithmus der Geräuschunterdrückung dafür anpassen.
Was Auracast angeht, bleibt abzuwarten, ob die neue Funktion angenommen wird und wie weit und wie schnell sie sich ausbreitet. Theoretisch ist es damit möglich, Kopfhörer mit öffentlichen Audioquellen zu verbinden und Sound direkt zu übertragen.