Bei der sogenannten «Fiskallücke» schneidet die Eidgenossenschaft daher gut ab. Sie zeigt an, wie stark das Haushaltsdefizit eines Landes angepasst werden müsste, um innerhalb von zwölf Jahren das von der EU verwendete Maastricht-Kriterium einer Staatsverschuldung von maximal 60 Prozent des Bruttoinlandprodukts zu erreichen.
Als nachhaltig gilt die Finanzpolitik eines Landes dann, wenn die Fiskallücke Null beträgt oder einen negativen Wert annimmt. Dies bedeutet, dass die Haushaltsabschlüsse nicht angepasst werden müssten, um bis 2035 im Einklang mit dem Maastricht-Kriterium zu sein.
Besser sieht es hingegen in Schweden, Dänemark, Irland oder Luxemburg aus. Diese Länder erreichen - wie auch alle Schweizer Kantone - gemäss BAK Taxation Index bei der Fiskallücke einen negativen Wert, was für «längerfristig tragbar» steht. Die im internationalen Vergleich tiefe Steuerbelastung für Unternehmen und Privatpersonen in den Schweizer Kantonen sei somit auch längerfristig tragbar, so BAK Economics weiter. Es hat dazu den sogenannten BAK Taxation Index veröffentlicht.
Er zeigt: Schweizer Kantone haben heute eine wesentlich geringere Steuerlast als die meisten anderen Regionen. In Deutschland etwa ist die effektive Durchschnittssteuerbelastung für hochqualifizierte Arbeitnehmer um 8 und für Unternehmen sogar um 16 Prozentpunkte höher als im Schweizer Schnitt.
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