Mark Schneider nimmt kein Blatt mehr vor den Mund: Der Nestlé-Chef, hier Anfang Februar in Brest beim One-Ocean-Gipfel. Dort ging es um Überfischung und Plastikverschmutzung der Meere.Schon bei der Eröffnung der Medienkonferenz war der Nestlé-Chef Mark Schneider ein wenig aufgeregt: ein Schlucken und ein kleiner Versprecher bei der Begrüssung zur Medienkonferenz, die eigentlich eine jährliche Routineübung ist.
Schneider kann es sich tatsächlich erlauben, als Klimaanwalt aufzutreten. Nestlé selbst hat im zweiten Jahr in Folge seinen CO₂-Ausstoss reduziert – der Konzern steht also schon auf der anderen Seite. Um 4 Millionen Tonnen auf noch 94,3 Millionen Tonnen hat der Konzern ihn heruntergeschraubt. «Wir haben das geschafft, obwohl wir weiter stark gewachsen sind», betont Schneider.
Aus Nestlé wird damit immer mehr auch eine Art Landwirtschaftsentwicklungsinstitut: Der Konzern investiert Milliarden in die Erforschung neuer Getreide- und Kakaosorten, die weniger klimaschädlich sind. Und Nestlé ist dabei, 200 Millionen Bäume zu pflanzen.
Da kann ich nur sagen, was soll die ganze Aufregung Herr Schneider NestleSuisseSA ?