Die Grasshoppers spielen auch in der nächsten Saison in der Challenge League.Die Verantwortlichen sind enttäuscht.Richtig erklären konnte es nach dem Spiel niemand so richtig. Alle waren fassungslos, geschockt. Verständlich. Verloren die Grasshoppers gegen den FC Winterthur doch nicht irgendwie, sondern gleich mit 0:6.
Weil nämlich der FC Vaduz, der Konkurrent um den Barrage-Platz, gegen Kriens verlor, hätte GC nur gewinnen müssen. Hätte. Doch was resultierte? Eine Niederlage, die einen Uralt-Negativrekord egalisiert. So gab es in der 134-jährigen Geschichte des 27-fachen Meisters eine 0:6-Heimniederlage erst ein Mal: 1964 gegen Servette.«Ich kann das alles leider auch eine halbe Stunde später noch nicht erklären. Das ist eine Riesenenttäuschung.
Was die peinliche Niederlage für ihn selbst bedeutet, weiss er nicht. Und er will eigentlich auch nicht darüber nachdenken. Er sagt: «Das müssen andere entscheiden. Was sicher ist: GC muss nächste Saison eine kompetitive, sehr starke Mannschaft haben. GC gehört in die Super League!» Wer es sicherlich weiss, wie es mit Kadar weitergeht, ist Sportchef Bernard Schuiteman. Doch auch er hält sich bedeckt, sagt er doch nur, dass man am Montag zusammensitze werde. Gegenüber dem SRF meint er: «Ziel ist es, dass wir nächste Saison aufsteigen. Im Kader wird es grosse Änderungen geben.» Welche es sein werden, verrät Schuiteman aber nicht. Klar ist aber auch er enttäuscht: «Es ist schade und sehr, sehr enttäuschend.
Aber nicht nur die Fans waren fassungslos. Auch viele Schweizer Medien reden von einem Debakel, von einer sehr bitteren Niederlage. «0:6! GC blamiert sich» schreibt etwa «Nau». Der «Blick» meint: «GC-Fans nach 0:6-Niederlage gegen Winti ausser sich» und «GC bezahlt für Fehler der alten Führung». Von einer «Klatsche» schreibt Watson. «GC verliert 0:6. Ja, 0:6! Der Auftritt ist nur noch peinlich und charakterlos.
No Racism No Super League 🥳
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