Das ist die Vorgeschichte: Die deutsche sozialdemokratische Partei SPD gab im vergangenen Sommer bekannt, dass E-Mail-Konten der Parteizentrale zum Jahreswechsel 2023 Ziel eines Cyberangriffs geworden seien. Möglich sei das durch eine zum Zeitpunkt des Angriffs noch unbekannte Sicherheitslücke beim Softwarekonzern Microsoft geworden, hiess es damals. Die deutschen Sicherheitsbehörden haben ihre Untersuchung nun abgeschlossen.
Passend zum Thema Was ist das Besondere an den Cyberangriffen von «Fancy Bear»? Westliche Geheimdienste benutzen ausspionierte Geheimnisse in der Regel dazu, die politischen Entscheidungsträger des eigenen Landes zu informieren. Über besondere Bedrohungslagen werden auch die Dienste befreundeter Staaten ins Bild gesetzt. Russische Dienste agieren oft nicht so zurückhaltend, sondern richten sich an ein grosses Publikum.
Nehmen russische Spionage-Angriffe zu? Es gibt keine offiziellen Statistiken über Cyberangriffe aus Russland, auch weil eine exakte Zuordnung des Ursprungs der Hackergruppen sehr schwierig ist. Es gibt aber zwei Themenkreise, die russische Hacker im Staatsauftrag immer häufiger dazu motivieren, im Westen aktiv zu werden: der Ukraine-Konflikt und die Aussicht, in westlichen Ländern Wahlen beeinflussen zu können.
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