Zwei Männer sollen im Auftrag Moskaus Militäranlagen als Ziele für Sprengstoffanschläge ausgespäht haben. Das Aussenministerium bestellt den Botschafter ein.Eine der ausgespähten Militäreinrichtungen: Anlage der US-Armee im bayerischen Grafenwöhr.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
Dort befindet sich unter anderem ein Truppenübungsplatz, auf dem die US-Armee ukrainische Soldaten ausbildet, etwa an Abrams-Kampfpanzern. Ziel der geplanten Aktionen soll die von Deutschland geleistete Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg gewesen sein. Der zweite Beschuldigte soll seit März bei den Sabotageplanungen mitgewirkt haben.Damit erreichen die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland einen neuen Tiefpunkt.
Für die deutschen Ermittler ist der Verdächtige kein Unbekannter. Er soll schon vor Jahren für eine Einheit der «Volksrepublik Donezk» gegen die Ukraine gekämpft haben. Es bestehe der dringende Verdacht, dass er zwischen Dezember 2014 und September 2016 in der Ostukraine als Kämpfer tätig gewesen sei und «in diesem Zusammenhang über eine Schusswaffe verfügte».
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