Zwischen «Sixtinischer Kapelle» und «täglicher Agonie»: Die Meinungen über Virginia Raggis Amtsführung gehen weit auseinander.Die Piazza Venezia tanzt nicht mehr, und das ist schon allerhand. Jeden einzelnen Pflasterstein haben sie aus dem Sand gegraben und dann wieder gesetzt, mit Richtschnur und Hammer. Toctoctoc. Handarbeit, auf Knien.
Der Platz ist jetzt also neu und perfekt gepflastert. Alle Teerflicke sind weg, alle Löcher gefüllt, die Ballerinen gebändigt. Und wenn es nur etwas gibt, was man Virginia Raggi, der Bürgermeisterin von den Cinque Stelle, zum Ende ihres fünfjährigen Mandats als lohnenswerte Leistung anrechnen wird, dann ist es dieses neue Gefühl, dieses sanfte Gleiten auf der Piazza Venezia, ganz ohne Schläge.
Der Vergleich mit den alten Römern war natürlich ein Witz, aber ernst gemeint. Man langweilt sich eben nie. Alles, was die chronisch klamme Stadtkasse hergibt, fliesst nun in #Stradenuove, und wahrscheinlich noch etwas mehr. Auf der Website der Stadtverwaltung kann man den Stand der Arbeiten in Echtzeit verfolgen. Auf einer Karte sind die Baustellen markiert; klickt man auf einen Punkt, poppen Informationen auf zu den Baufirmen, den Kosten, zu allem. Der Lockdown hilft, viele Römer arbeiten im Homeoffice – oder gar nicht.
So 'unschuldig' wie ihr Name klingt, ist die ja gar nicht. 🥴
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