Seit zwei Wochen arbeite ich bei der «Zeit» in Leipzig – und es ist hier ziemlich viel los. Ich muss mich zum Beispiel um die Küche kümmern. In Leipzig wird derartiger Luxus nicht von der Hausverwaltung gestellt, wer eine Küche möchte, muss sich selbst darum bemühen. Ich bin Dauergast in einem Küchenstudio und tue viele Dinge, die ich bisher nicht konnte: ausmessen, Materialien prüfen, über Dunstabzugshauben nachdenken.
Heute habe ich in Leipzig eine Stunde die Glascontainer gesucht. Sie sehen aus wie normale Mülltonnen, in die man den Glasmüll kippt. Genauso macht man es mit Papier und Karton . Einfach kopfüber in einen grossen Behälter leeren, fertig. Hurra.Doch nicht nur das Müllwegbringen zeigt mir, wie weit ich mich inzwischen von der Schweiz entfernt habe.
Ich habe hinterher versucht, das positiv zu deuten. Und mir die alte Frage gestellt: Machen wir Journalisten die falschen Leute mit unserer Berichterstattung grösser, als sie sind? An diesem Abend hatte ich das Gefühl.Dennoch, mein Auftritt hatte etwas Gutes: Einige Dutzend Journalisten in Leipzig wissen nun, wie man den Namen Roger ausspricht. Was ich an der Schweiz vermissen werde? Vor allem meine Freunde. Ausserdem: Flüsse, in denen man schwimmen kann.
Es hat mir sehr viel Spass gemacht, in dieser Kolumne nochmals zurückzuschauen. Jetzt werde ich noch einige Wochen die Leserbriefe beantworten, die ich bekommen habe, als ich über die «Gleichstellungswüste Schweiz» geschrieben habe. Und weil so viele versucht haben, mich zu überzeugen, dass ich falschliege und die Schweiz in keiner Weise ein Schwellenland in Sachen Gleichberechtigung ist: Es bringt wenig, wenn Sie mich als dumme Trulla beschimpfen.
und was genau soll dieser ausgesprochen gehaltvolle artikel nun? clickbait oder was? ernsthaft?
Ja.
Glückliches Leipzig....
Ohne KoeppelRoger liest dieser Artikel keine Socke, das ist euer Problem..
Wieso spricht die Verfasserin von „wir Journalisten“? Aus jeder Zeile dieser unterirdischen Kolumne trieft die selbstgerechte Hypermoral einer Aktivistin mit politischer Mission. Qualitätsjournalismus - quo vadis? 🤷🏻♂️🤦🏻♂️
Macht den doch einfach wieder so klein, wie er ist.
Wir sollten Stolz sein auf Journalisten die der Schweizerische Demokratie und Erfolgsmodel im Welt verbreiten! Mehr Schweiz, minder EU und UN!
Ja, klar!!
..gute Frage, längst überfällig 😜 (..& RK hoffentlich als Negativbeispiel)
Die Fragestellung des Teasers ist Beleg für Verwahrlosung der journalistischen Zunft: Sie maßen sich immer weiter und immer mehr an, zu entscheiden, wer 'die falschen Leute' (und damit auch 'die richtigen') seien. Kein Wunder, daß man Euch als Lügenpresse & Lügenäther sieht!
RK muss man auch nicht kennen
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