Nach dem Untergang der Credit Suisse werden die Karten im Schweizer Firmenkundengeschäft neu gemischt. Eine ganze Reihe von ausländischen Grossbanken wittert gute Geschäfte und stockt ihre Teams auf, darunter die Deutsche Bank, BNP Paribas, Citi und Bank of America.«Wenn ein Akteur ausscheidet, beginnt die «Reise nach Jerusalem» und das schafft Gelegenheiten», erklärt Enna Pariset, die das Geschäft der französischenin der Schweiz leitet.
«Was die Kreditfinanzierung betrifft, so habe ich Fälle erlebt, in denen Wettbewerber die Preise erhöht haben und die Kunden uns gebeten haben, als Alternative einzuspringen», beschreibt BNP-Managerin Pariset den Markt. BNP habe keinen Grund gesehen, selbst die Preise zu erhöhen. Nicola Tettamanti, Präsident des Maschinenbauerverbandes Swissmechanic, begrüsst den Schritt der ausländischen Banken. «Als Anhänger des Wettbewerbs fühle ich mich mit mehr Akteuren auf dem Markt wohl. Das wird zu besseren Dienstleistungen und besseren Preisen führen.» Er denke, dass sich die Institute zuerst auf die grossen Unternehmen konzentrierten, aber danach dürften auch kleinere Firmen profitieren.
Bei kleineren Firmen sieht die französische BNP, die selbst vor allem Unternehmen ab einem Umsatz von 200 Millionen Franken bedient, dennoch einen Engpass und will gegensteuern. Pariset zufolge arbeiten die Franzosen daran, mittelständischen Firmen im Exportgeschäft zu helfen. BNP habe im Firmenkundengeschäft und im Investmentbanking seit 2022 rund 50 Mitarbeiter eingestellt und beschäftige derzeit etwa 220. Rund ein Dutzend sei von der Credit Suisse gekommen.
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