Der iranische Filmemacher Mohammad Rasoulof wurde nach Angaben seines Anwalts Babak Paknia im Iran zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Ein Berufungsgericht hat eine achtjährige Haftstrafe wegen «Verschwörung
Rasoulofs neuester Film «Der Samen der Heiligen Feige» sollte ursprünglich auf dem diesjährigen Filmfestival in Cannes vorgestellt werden. Doch das Urteil könnte diese Pläne durchkreuzen.verbüssen muss. Sein Anwalt Babak Paknia teilte laut «BR24» mit, dass das Urteil auch «Auspeitschung, Geldstrafe und Beschlagnahmung von Eigentum» beinhaltet.vorgeladen und unter Druck gesetzt, den Film vom Festival in Cannes zurückzuziehen.
Es bleibt unklar, ob Rasoulof das Land verlassen darf, um am Festival in Südfrankreich teilzunehmen. In den vergangenen Jahren gerieten iranische Regisseure undDer Regisseur Saeed Roustaee wurde wegen der Vorführung seines Films «Leilas Brüder» in 2022 zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die iranischen Behörden begründeten dies damit, dass der Film ohne Erlaubnis gezeigt wurde.
Rasoulof selbst konnte bereits 2020 einen Preis nicht persönlich entgegennehmen. Er hatte den Goldenen Bären für seinen Film «Doch das Böse gibt es nicht» gewonnen. Das Land durfte er jedoch nicht verlassen. Seine Tochter nahm damals den Preis stellvertretend für ihn entgegen.
Verhaftung Auspeitschung Regisseur
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