Die Beziehungen zwischen Teheran und Moskau sind eng – vor allem in Zeiten von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Putin zeigt sich bestürzt nach dem Tod des iranischen Präsidenten.Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi hat sich Wladimir Putin zu Wort gemeldet.Helikopter-Absturz getöteten iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi
als einen herausragenden Politiker und wahren Freund Russlands gewürdigt. «Er wurde von seinen Landsleuten zu Recht hoch geachtet und genoss im Ausland grosses Ansehen», hiess es in einem am Montag vom Kreml veröffentlichten Beileidsschreiben Putins an den iranischen Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei.
«Als wahrer Freund Russlands leistete er einen unschätzbaren persönlichen Beitrag zur Entwicklung der gutnachbarlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern und unternahm grosse Anstrengungen, um sie auf die Ebene einer strategischen Partnerschaft zu bringen.» Die Beziehungen zwischen Teheran und Moskau sind traditionell eng. Putin sieht Teheran als einen Schlüsselpartner in seinem Streben nach einer Weltordnung ohne Dominanz der USA.
Raisi, der iranische Aussenminister Hussein Amirabdollahian sowie weitere Begleitpersonen waren am Sonntag bei dem Helikopter-Absturz ums Leben gekommen. Raisi war knapp drei Jahre lang Präsident des Irans. In seiner früheren Funktion als Staatsanwalt soll er im Jahr 1988 für zahlreiche Verhaftungen und Hinrichtungen politischer Dissidenten verantwortlich gewesen sein, weshalb seine Gegner ihm den Beinamen «Schlächter von Teheran» verpassten.
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