Die Fussball-WM in Katar ist und bleibt umstritten: Nun hat die Fifa die Aufschrift «Love» am Kragen der belgischen Trikots verboten - genauso wie die «One Love»-Binde. Der Weltfussballverband drohte mit Konsequenzen. Wie können Vereine oder Sportlerinnen mit Protestaktionen bei Sportgrossereignissen umgehen? Und wie hat sich die Protestkultur geändert? Fragen an einen Fussballexperten.
Sie haben Sorge, einen Wettbewerbsnachteil zu erleiden. Dies, weil etwaige Androhungen auf einer sehr vagen rechtlichen Grundlage basieren. Die Fifa hat auf der einen Seite in ihrer Satzung stehen, dass sie sich für Menschenwürde und Grundrechte einsetzt. Auf der anderen Seite wolle sie politische Neutralität wahren. Je nachdem, wie man das interpretiert, kann man beispielsweise die «One Love»-Binde als unzulässige politische Intervention sehen.
Das deutlichste Beispiel war, als die UEFA am selben Tag die Illumination des Münchner Olympiastadions in Regenbogenfarben untersagt hat, aber gleichzeitig ihr eigenes sonst in roter Farbe gehaltenes Logo in den Regenbogenfarben eingefärbt hat. Da kommt sehr viel Ambivalenz zum Ausdruck.Ich würde sagen, dass die Sportler im Allgemeinen und die Fussballer im Besonderen eine weitaus höhere Sensibilität an den Tag legen, wenn es um Missstände im Sport geht.
Sind sich die Fussballer heute stärker darüber bewusst, dass ihre politische Positionierung wichtig für das Image ist?
Sport ist zum spielen, protestieren gehört nicht auf Spielplatz, es ist genug Platz außerhalb zum Meinung sagen.
Ist alles ein Frage des Geldes, Finanzierung und « Sponsoring » Das einzig was ein Sportler für ´à leben hat, ist sein « Image » der er durch Resultate und Training gewinnt. Wenn’s nicht passt mit Geldgebern, bekommt er kein Geld mehr.
Früher gab es keine woken Idioten, das ist alles 🤷🏻♂️
„Die Fifa hat auf der einen Seite in ihrer Satzung stehen, dass sie sich für Menschenwürde und Grundrechte einsetzt.“ Ja, das ist ja auch so eine Farce. Ein korrupter, chauvinistischer Saftladen.
Der Westen zeigt sein Gesicht. Kein Respekt ggü. Gastgebern mit anderen Auffassung. Ansichts-Imperialisten, mehr nicht.
Vielleicht einfach mal, indem sie Fussball spielen und sich an die Regeln der Gastgeber halten. Wir brauchen keine Oberlehrer in Fussballkleidung...
Sport ist Sport und kein Rummelplatz für politischen Missbrauch.
Die WM muss frei und neutral sein, sonst könnte es auch noch Schlägereien unter den befeindeten Ländermanschaften kommen.
Oder war die FIFA früher weniger totalitär?
Gibt es ein vollkommeneres Wort als 'Liebe'? Wenn das nicht mehr OK ist, und es Menschen gibt, die sich damit nicht identifizieren können - oder viel schlimmer - ein Problem damit haben, was tun wir denn dann?
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