Präsent auf Lukaschenkos Kanälen – Scharfer Protest gegen Nestlé-Werbung in Weissrussland

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Kaum ein Konzern macht in Weissrussland so viel Werbung wie Nestlé. Das sorgt für Proteste im Westen.

«Füttere nicht den Diktator, Nestlé!» Diese Collage begleitet die Kampagne der deutsch-schweizerischen NGO Libereco., musste der weissrussische Blogger Roman Protassewitsch in Minsk im staatlichen TV-Sender ONT auftreten. Als er sich, offenbar unter Zwang, für seinen Widerstand gegen das Regime von Alexander Lukaschenko entschuldigte, konnte man in seinem Gesicht deutlich die Spuren von Folter sehen.

Staatlich kontrollierte TV-Sender wie ONT, Belarus 1 oder STV sind Propagandainstrumente in der Hand Lukaschenkos. Dennoch bekommen die Zuschauer tagtäglich in den Werbeblocks die Bilder einer schönenas verliebte Paar vor einer Tasse Nescafé. Das glückliche Kind vor einer Box mit der Aufschrift «Nesquick».Auch andere westliche Firmen werben weiterhin in den staatlichen TV-Programmen.

Unternehmen ist so präsent wie der Schweizer Lebensmittelkonzern. Auch kein weissrussisches Unternehmen. Die weissrussische Opposition analysierte die Werbeblocks und zählte in einer Woche Anfang Juni 4509 Werbeeinschaltungen für Nestlé-Produkteinsgesamt 13 weissrussischen TV-Kanälen. An zweiter Stelle lag, deutlich abgeschlagen, der US-Konzern Mars mit 2964 Einschaltungen.

Weissrussische Oppositionelle kritisieren das Schweizer Sponsoring für Lukaschenkos Propaganda schon länger.

 

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