Ein Polizist hat im vergangenen Sommer auf dem Weg zu seinem Nachtdienst einen Unfall mit seinem Privatauto verursacht. Es stellte sich heraus, dass er 2,2 Promille und Kokain im Blut hatte. Im vergangenen Sommer wollte ein Polizist aus dem Zürcher Unterland mit 2,2 Promille und Kokain im Blut seinen Dienst antreten. Der Beamte kam aber nie an seinem Arbeitsplatz an, weil er unterwegs einen Unfall baute.
Als seine Berufskollegen auftauchten, orderten diese eine Blutprobe an. Seinen Nachtdienst konnte der Beamte danach nicht mehr antreten.Der Vorfall kommt den Polizisten teuer: Er bekam eine bedingte Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu je 110 Franken. Hinzu kommen ein Eintrag ins Strafregister und der Entzug desdurch das Strassenverkehrsamt. Weil er den Strafbefehl akzeptiert habe, bleibe ihm jedoch ein Gerichtsverfahren erspart, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt.
Die erwähnten 11'000 Franken muss er nur bezahlen, wenn er erneut etwas anstellt. Die zu bezahlende Busse beläuft sich auf 2000 Franken, zu denen weitere Gebühren hinzukommen – insgesamt soll der Beamte 6200 Franken bezahlen. Welchem Polizeikorps der betroffene Beamte angehört, ist nicht bekannt. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, müssen Polizisten laut dem Reglement demselbst melden, wenn sie Teil einer Strafuntersuchung werden. Über allfällige personalrechtliche Massnahmen entscheide letztlich der Rechtsdienst der jeweiligen Polizeistelle.
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