Das Milliardengeschäft lief bis Sommer dieses Jahres. Von Pfäffikon SZ und vom Genfer Vorort Plan-les-Ouates aus schloss das Stammzellenunternehmen Cryo-Save AG Verträge ab mit 250'000 Familien aus ganz Europa. Geregelt wurde darin die Aufarbeitung und Einlagerung für 25 Jahre von Blutstammzellen Neugeborener. Bis zu 4000 Franken Lagergebühren kassierte das Unternehmen für jede nach der Geburt eines Kindes abgelieferte Nabelschnurblutprobe.
Laut den Behörden liegen Hinweise vor, dass Cryo-Save gegen das Transplantationsgesetz verstossen hat. Konkret sollen Melde- und Mitwirkungspflichten verletzt worden sein. Die Firma verfügte in der Schweiz seit 2016 über die notwendige Bewilligung zur Ein- und Ausfuhr und zur Lagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut.
Bereits im Frühjahr informierte Cryo-Save die Schweizer Behörden darüber, dass hierzulande eingelagerte Blutzellen zu einer Partnerfirma nach Warschau umgelagert würden. Viele beunruhigte Kunden der Stammzellenfirma erfuhren erst vor einem Monat davon – durch eine Mitteilung der Schweizer Behörden.Ende August: «Es gibt keine Schliessung von Cryo-Save». Die Stammzellen seien «einwandfrei» gelagert.
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