Pierre de Gaulle: In Genf sammelt er Geld für Allianz mit Russland

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Er schwärmt für Putin und will das Frankreich der 1960er-Jahre zurück. Nun wirbt Pierre de Gaulle für eine Schweizer Stiftung, die es offiziell noch gar nicht gibt.

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieEr schwärmt für Putin und will das Frankreich der 1960er-Jahre zurück. Nun wirbt Pierre de Gaulle für eine Schweizer Stiftung, die es offiziell noch gar nicht gibt.

Solche Worte eines Westlers mit prominentem Namen werden in Moskau sehr geschätzt. Allein im vergangenen Jahr reiste der Wahlgenfer mindestens viermal nach Russland. «Es ist eine grosse Ehre, den Enkel von General de Gaulle zu empfangen», rief ihm Putin im Oktober an einer Konferenz in Sotschi zu.

Laut der eigenen Website ist die Stiftung eine «Körperschaft nach Schweizer Recht, die sich im Registrierungsverfahren befindet». Weil Frankreich der Stiftung die Eröffnung eines Bankkontos verweigere, müsse das Geld in der Schweiz überwiesen werden, heisst es auf der Website. Deshalb sei die Stiftung in Genf ansässig, «dem Arbeitsort ihres Gründers».

Pierre de Gaulle zog es vor über 15 Jahren nach Genf. 2008 nahm er einen Job bei der Privatbank Edmond de Rothschild an. Die Bank erwartete, dass er in den gehobenen Kreisen, in denen er verkehrte, neue Kunden gewinnen würde. Doch die Hoffnung wurde enttäuscht. Ehemalige Kollegen berichten, de Gaulle sei nicht sehr fleissig gewesen und oft schon Freitagmittag Richtung Paris verschwunden.

2016 verliess de Gaulle die Edmond de Rothschild und wechselte zu anderen Banken. Erst zur UBP, dann zur Heritage. Dort blieb er nach eigenen Angaben bis 2022, nach Angaben der Heritage lediglich bis Mitte 2021. Seine derzeitige berufliche Tätigkeit ist unklar. Auf Linkedin bezeichnet er sich als «Leitender Berater für Fusionen und Übernahmen». Aber seine Genfer Firma, «Pierre de Gaulle Conseils», existierte 2021 nur drei Monate lang.

 

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