Pannenzug: Neuer SBB-Chef gibt sich selbstkritisch

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Der neue SBB-Chef Vincent Ducrot startet mit einem Eingeständnis in sein Amt.

«Machen Sie einfach.» Das war das Motto von Vincent Ducrot, als er als Chef der Fernverkehrssparte dertätig war. Und das Motto scheint auch für ihn selbst zu gelten: Er macht es einfach – nämlich Chef der SBB sein. Ab 1. April wird er an der Spitze der Bundesbahnen stehen. Gleich zu Beginn muss er sich unter anderem mit den neuen Doppelstöckern befassen. Eine Beschaffung, die er in Teilen selber mitzuverantworten hat.

Bevor Ducrot 2011 als Chef bei TPF übernahm, war er lange Jahre selbst bei den SBB. Eingestiegen in die Informatik, hatte er in seiner Zeit als Chef des Fernverkehrs auch mit der Angebotsplanung zu tun. Dabei musste er Rollmaterial bestellen. Und ausgerechnet die Beschaffung des neuen Doppelstöckers, im Volksmund mittlerweile als Pannenzug bekannt, trägt seine Handschrift – dies im engsten Wortsinn: Ducrot selbst hat den Vertrag unterschrieben.

Ducrot selbst sieht sich als «innovativen Bähnler», der nahe bei den Kunden sei. Dass er dies in der Vergangenheit war, hat er als Direktor der TPF unter Beweis gestellt. Dort lancierte er die Ticket-App Fairtiq und einen selbstfahrenden Bus. Gerade Digitalisierungsthemen sind dem gelernten Elektroingenieur nicht fremd.Insider attestieren Ducrot einen ganz anderen Führungsstil, als Meyer ihn pflegt. Er führe an der langen Leine, Mikromanagement sei weniger sein Ding.

In einer Firma wie den SBB kann man nicht ewig arbeiten. Auch ein 40-Jähriger hat wohl nach zehn Jahren seinen Peak erreicht. Daher bin ich keine Übergangslösung. Ich bringe aber viel Erfahrung mit, das hat den Verwaltungsrat überzeugt.Da muss ich mich zuerst noch genauer einarbeiten. Die Pünktlichkeit ist aber sicher ein Thema. Diese wird aber nicht von heute auf morgen verbessert werden können. Da sind keine Wunder zu erwarten.

Trotzdem tragen Sie als Chef die Verantwortung, wenn mal etwas schiefgeht. Etwas, was schiefgegangen ist, ist die Beschaffung der neuen Doppelstöcker. Sie haben den Vertrag mit Bombardier unterzeichnet.

 

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Die Person von 1938 ist ja gruslig, allerdings hatten sie mit der Begründung Recht.

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