Seit über 100 Jahren ist die Fotografie ein fester Bestandteil bei der Kantonspolizei Graubünden. Die Technik dahinter hat sich stetig verändert, Sinn und Zweck ist aber derselbe geblieben.Stefan Rickenbacher zückt sein Smartphone. «Hier drin hat in kurzer Zeit die grösste Entwicklung stattgefunden», sagt der Kriminaltechniker der Kantonspolizei Graubünden und klopft auf das Case des Handys. Er muss es wissen.
Die Kantonspolizei Graubünden schreibt das Jahr 1920, als der erste Fotoapparat angeschafft wird. Keine Tatortkamera, vielmehr eine für erkennungsdienstliche Fotos. Eine klobige Apparatur, die fest installiert war, um Täterbilder aufzunehmen. Im Polizeimuseum sind einige davon ausgestellt. Verbrecherfotos, wie man sie aus dem Film kennt. Porträtaufnahmen von vorne und im Profil. Damals eine neue Möglichkeit der Dokumentation.
Die Vorgehensweise ist klar: Fotografiert wird von aussen nach innen. Zuerst zum Beispiel das Gebäude von aussen, dann die Eingangstüre, danach ein Raum, das Einbruchsfenster und schlussendlich Details: Glassplitter, Flecken, Blutspuren, Schuhe und so weiter. Auch bei einem Verkehrsunfall ist das nicht anders. Ausser, dass dort zusätzlich anhand von Aufnahmen Pläne gezeichnet werden. Früher passierte das mit einem Fotogrammeter, heute kommen Drohnen zum Einsatz.
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