Viele Geschäftsleute stehen vor dem Ruin: Restaurantangestellte zerbrechen Teller aus Protest gegen den zweiten Lockdown.Im Dizengoff Center im Herzen von Tel Aviv herrscht am Freitagmorgen Hochbetrieb. Die letzten Einkäufe werden erledigt, und an den vielen Essensständen im Untergeschoss decken sich die Kunden noch mit Delikatessen ein für dieses ganz besondere Wochenende, an dem Rosch ha-Schana gefeiert wird, das jüdische Neujahrsfest.
Doch eine Positiv-Rate von mehr als zehn Prozent lässt die Alarmglocken schrillen. Die Regierung hat keinen anderen Ausweg mehr gesehen, als Israel zum ersten Land der Welt zu machen, das zum zweiten Mal landesweit dichtmacht. Die Zahlen deuten darauf hin, dass es dafür höchste Zeit wird, doch für die Israelis kommt das absolut zur Unzeit. Das Neujahrsfest eröffnet die Saison der hohen Feiertage. Es folgen in den nächsten drei Wochen noch Jom Kippur und das achttägige Laubhüttenfest. Es sind Zeiten, in denen sonst die Familien zusammenkommen und Ausflüge unternehmen. All dem wird nun ein Riegel vorgeschoben.
Erinnern an die Toten: In Tel Aviv wurden Stühle für all jene aufgestellt, welche eine Corona-Erkrankung nicht überlebt haben.Ein Restaurant im Stadtzentrum hat die nun überflüssigen Vorräte vor die Tür gestellt. Jeder kann sich bedienen beim Gemüse oder bei den Wassermelonen. Die Floristen verkaufen Blumen zum Schleuderpreis. Geöffnet bleiben nur die Geschäfte für den lebensnotwendigen Bedarf.
Bei einem wie Nethaniahu kann es beim Lockdown nicht um corona gehen.
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